Tonspielraum
Im Tonspielraum nach der PädArT-Methode wird den Kindern und Erwachsenen Ton in all seinen Formen (Tonkreislauf) zum Experimentieren und Ausprobieren angeboten. Dadurch eröffnen sich Räume für neue sinnliche Erfahrungen. Der haptische Sinn steht hier im Vordergrund. Dieser Sinn wird auch als Bindungs- und Beziehungssinn beschrieben. Dabei geht es um die Beziehung zu uns selbst und zu unserer Umwelt.
„Was uns berührt bewegt uns, was uns bewegt berührt uns.“ - Heinz Deuser
Die Methode
Der Tonspielraum baut auf dem PädArT-Konzept auf. PädArT steht dabei für die Pädagogische Arbeit am Ton.
Durch das absichtslose Erkunden des Werkstoffs Ton wird besonders der haptische Sinn angesprochen. Dieser Sinn wird auch als Bindungs- und Beziehungssinn gesehen. Durch die Sensomotorik werden bei der Arbeit am Ton nicht nur motorische Fähigkeiten geschult, sondern die Bewegungen die in den Ton hineingegeben werden, berühren auch unsere Seele. Die sinnlichen Erfahrungen fördern die Empfindungsfähigkeiten, besonders da im Tonspielraum der gesamte Tonkreislauf zur Verfügung steht. Auch das Ausdrucksvermögen wird durch die Arbeit am Ton gefördert. Impulse können in den Ton hineingegeben werden. So können vom Ton sowohl kraftvolle, energiegeladene Impulse als auch zarte und vorsichtige Impulse aufgenommen werden. Zusätzlich spiegelt der Ton sofort die Impulse durch seine Spuren wieder. Der Mensch mit seinen Spuren wird dadurch auch für andere sichtbar. Bisher verborgene und unterdrückte Gefühle, Gedanken oder Bilder können mit Hilfe des Tons ausgedrückt werden.
Im Ton-Spielraum kommen unterschiedliche Methoden zur Anwendung
Für weitere Informationen über die Pädagogische Arbeit am Ton (PädArT):